Veranstaltung: | 64. Landesmitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 8. Anträge |
Antragsteller*in: | Nicolas Klasen |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 21.06.2019, 15:54 |
A5: Schwulenfeindlichkeit beim Blutspenden beenden!
Antragstext
Wenn Männer* Blut spenden wollen, müssen sie zunächst attestieren, dass sie
keinen Intimkontakt mit anderen Männern* hatten. Die Begründung hierfür ist,
dass schwule und bisexuelle Männer* die Hauptrisikogruppe für HIV sind. Dieser
pauschale Ausschluss ist schwulenfeindlich und diskriminierend, da er davon
ausgeht, dass schwule und bisexuelle Männer* grundsätzlich unverhüteten
Geschlechtsverkehr mit wechselnden Partnern haben. Dies ist jedoch nicht der
Fall, diese Annahme generalisiert und pauschalisiert. Dabei sind nämlich alle
Menschen, die unverhüteten Geschlechtsverkehr mit wechselnden Partnern haben,
eine potentielle Risikogruppe für HIV und andere Krankheiten. Wir fordern, dass
die entsprechende Frage im Fragebogen zum Blutspenden von allen Personen
beantwortet werden muss lautet: „Haben sie unverhüteten Geschlechtsverkehr mit
wechselnden Sexualpartner*innen?“
Änderungsanträge
- Ä1 (Joschka, Übernahme)
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